From First Signs to Fluent: Understanding Baby Sign Language vs. ASL

Von den ersten Zeichen zur fließenden Kommunikation: Babyzeichensprach

In den letzten Jahren ist Babyzeichensprache bei Eltern und Bezugspersonen immer beliebter geworden. Aber wie unterscheidet sie sich von der American Sign Language (ASL)? Beide verwenden visuelle Gesten, doch ihre Ziele, Komplexität und kulturelle Bedeutung sind sehr unterschiedlich. Ob Sie Eltern, Pädagoge oder einfach neugierig sind – dieser Blog erklärt die wichtigsten Unterschiede, zeigt spannende Fakten und beantwortet häufige Fragen.

Was ist Babyzeichensprache?

Babyzeichensprache ist ein vereinfachtes Zeichensystem, oft aus der ASL abgeleitet, das Babys vor dem Sprechen hilft, sich zu verständigen. Diese Zeichen konzentrieren sich meist auf grundlegende Bedürfnisse wie „Milch“, „mehr“, „fertig“ oder „Schlaf“.

Zweck:

  • Um Frustration zwischen Baby und Bezugsperson zu verringern.

  • Um frühe Kommunikation vor der Entwicklung der gesprochenen Sprache zu fördern.

  • Um die Sprachentwicklung zu unterstützen, indem gesprochene Wörter durch Gesten verstärkt werden.

Babyzeichensprache ist keine vollständige Sprache. Man kann sie als Brücke zwischen Lautäußerungen und Wörtern sehen – eine Möglichkeit für Säuglinge, sich auszudrücken, bevor sie sprechen können.

Was ist American Sign Language (ASL)?

American Sign Language (ASL) ist eine vollständige, komplexe Sprache, die hauptsächlich von gehörlosen und schwerhörigen Menschen in den USA und Teilen Kanadas verwendet wird. Sie hat ihre eigene Grammatik, Syntax, Redewendungen und kulturellen Kontext und ist nicht einfach eine gesprochene Form von Englisch in Gebärden.

Zweck:

  • Dient als primäre Kommunikationssprache.

  • Um abstrakte, komplexe und differenzierte Gedanken auszudrücken.

  • Um Mitglieder der gehörlosen Gemeinschaft kulturell und sozial zu verbinden.

ASL wird als echte Sprache anerkannt, ähnlich wie Französisch oder Japanisch, mit regionalen Dialekten und sich entwickelnder Nutzung.

Wesentliche Unterschiede

Merkmal Babyzeichensprache ASL
Zweck Unterstützung der frühen Kommunikation Primäre Sprache für gehörlose Gemeinschaften
Komplexität Begrenzter Wortschatz Vollständige grammatikalische Struktur
Kultureller Kontext Keiner Tief in der Gehörlosenkultur verwurzelt
Zielgruppe Hörende Säuglinge und Bezugspersonen Gehörlose, schwerhörige Menschen und ASL-Nutzer
Verwendete Zeichen Vereinfacht oder angepasst Standardisiert, regional unterschiedlich

Interessante Fakten

  1. Babys können zeichnen, bevor sie sprechen können: Manche Babys beginnen schon mit sechs Monaten Zeichen zu verwenden – oft Monate bevor sie Worte formen können.

  2. Babyzeichensprache kann die gesprochene Sprache unterstützen: Untersuchungen zeigen, dass Babyzeichen den frühen Wortschatz und die Bindung fördern können – Verzögerungen in der Sprachentwicklung gibt es nicht.

  3. ASL hat eine Gesichtssprache: In der ASL sind Gesichtsausdrücke nicht nur emotionale Signale – sie sind entscheidend für die Bedeutung. Eine hochgezogene Augenbraue oder gespitzte Lippen können die Botschaft komplett verändern.

FAQ

Verwirrt Babyzeichensprache mein Kind beim Sprechenlernen?

Nein. Studien zeigen sogar, dass sie die verbale Entwicklung beschleunigen kann. Das Zeichnen verstärkt Sprachkonzepte und verbessert die Kommunikation zwischen Eltern und Kind.

Kann das Erlernen von Babyzeichen einem Kind helfen, später ASL zu lernen?

Teilweise. Die Vertrautheit mit visueller Kommunikation und grundlegenden Zeichen kann eine Grundlage schaffen, aber der Übergang zu ASL erfordert das Lernen von Grammatik und kulturellen Feinheiten.

Ist Babyzeichensprache überall gleich?

Nicht unbedingt. Während viele Zeichen von der ASL entlehnt sind, entwickeln einige Programme eigene vereinfachte Gesten. Es ist am besten, Zeichen zu verwenden, die für Baby und Bezugspersonen klar und konsistent sind.

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