Einführung: Ihre Frage beantwortet

Sie sind hier, um zu lernen, wie man „gehörlos“ in ASL (Amerikanische Gebärdensprache) zeichnet, und die Antwort ist einfach und direkt. Die Handbewegung ist leicht zu erlernen, aber wirklich zu verstehen bedeutet, etwas über eine reiche und wichtige Kultur zu lernen. Dieser Artikel wird Ihnen zwei Hauptpunkte vermitteln: Erstens, wie Sie das Zeichen mit Ihren Händen machen, und zweitens, warum dieses Zeichen für eine ganze Gemeinschaft von Menschen so wichtig ist. Wir werden den wichtigen Unterschied zwischen „deaf“ als medizinischem Zustand und „Deaf“ als stolzer Identität kennenlernen. Das Zeichen für gehörlos in ASL ist eine einfache Bewegung, die das Ohr und den Mund verbindet, aber es gut zu lernen bedeutet zu verstehen, warum es für die Menschen so bedeutend ist. Am Ende werden Sie nicht nur ein Zeichen kennen; Sie werden auch verstehen, wie man respektvoll und sinnvoll kommuniziert.
Wie man das Zeichen GEHÖRLOS körperlich macht
Das Lernen des Zeichens GEHÖRLOS ist ein toller Anfang. ASL-Zeichen bestehen aus bestimmten Teilen, und sie aufzuschlüsseln macht sie leichter merkbar. Für GEHÖRLOS ist das Zeichen eine fließende Bewegung. Wir empfehlen Ihnen, ein Video von jemandem anzuschauen, der mit ASL aufgewachsen ist, um den natürlichen Ablauf zu sehen, aber diese Schritte geben Ihnen klare Anweisungen.
Hier sind die vier Teile, die Sie brauchen, um das Zeichen korrekt zu machen:
- Handform: Beginnen Sie, indem Sie eine „1“-Form mit Ihrer Hand machen. Dies erreichen Sie, indem Sie Ihren Zeigefinger gerade nach oben richten, während die anderen Finger zu einer Faust geballt sind und der Daumen darüber liegt.
- Ort: Setzen Sie die Spitze Ihres Zeigefingers auf Ihre obere Wange, ganz nahe am Ohr. Hier beginnt das Zeichen.
- Bewegung: Bewegen Sie Ihren Zeigefinger in einer fließenden Bewegung in einem kleinen Bogen vom Startpunkt am Ohr hinunter zur Mundwinkel-Ecke.
- Handflächenausrichtung: Ihre Handfläche sollte während des gesamten Zeichens zur Wange zeigen.
- Gesicht: Für das Grundzeichen GEHÖRLOS bewahren Sie einen entspannten und neutralen Gesichtsausdruck.
Dieses eine Zeichen zeigt die Idee von gehörlos sein. Es wird in Sätzen verwendet wie „MEIN BRUDER GEHÖRLOS“ oder „DIE SCHULE FÜR GEHÖRLOSE“. Das Lernen dieser Handbewegung ist der erste Teil. Der zweite, wichtigere Teil, ist zu verstehen, was es bedeutet.
„Deaf“ vs. „deaf“ verstehen
Im Englischen macht ein Wechsel vom kleinen „d“ in „deaf“ zum großen „D“ in „Deaf“ einen sehr wichtigen Unterschied. Dieser Unterschied ist eine der wichtigsten Ideen für jeden, der ASL lernt oder die Deaf-Kultur studiert. Ihn nicht zu verstehen kann dazu führen, unbeabsichtigt respektlos zu sein. Das kleine „d“ beschreibt einen medizinischen Zustand, während das große „D“ eine Kultur meint.
Mit kleinem „d“ beschreibt „deaf“ eine medizinische Beeinträchtigung des Hörvermögens. Es ist ein medizinischer Begriff, der sich darauf konzentriert, Klänge nicht so wahrzunehmen wie hörende Menschen. Es sagt nichts über die Identität der Person, ihre bevorzugte Sprache oder ihre Zugehörigkeit zu einer Kultur aus.
Mit großem „D“ ist „Deaf“ eine kulturelle Identität. Es bezieht sich auf Menschen und eine Gemeinschaft, die eine gemeinsame Sprache – die Amerikanische Gebärdensprache (ASL) – und eine gemeinsame Kultur teilen. Menschen in der Deaf-Gemeinschaft sehen ihr Gehörlossein nicht als Behinderung oder etwas, das behoben werden muss. Stattdessen ist es ein wichtiger und gefeierter Teil dessen, wer sie sind. Diese Sichtweise bezieht sich auf Kultur und Sprache, nicht auf Medizin.
Um diesen Unterschied ganz klar zu machen, hier eine Vergleichstabelle:
| Begriff | „deaf“ (kleines d) | „Deaf“ (großes D) |
|---|---|---|
| Bedeutung | Bezieht sich auf den medizinischen Zustand, nicht gut hören zu können. | Bezieht sich auf eine Gruppe von Menschen mit gemeinsamer Kultur, Sprache (ASL) und Identität. |
| Fokus | Medizinische Sichtweise. | Kulturelle und sprachliche Sichtweise. |
| Beispiel | „Der Hörtest zeigte, dass er hochgradig gehörlos ist.“ | „Sie ist ein stolzes Mitglied der Deaf-Gemeinschaft.“ |
| Identität | Bezieht sich nicht auf kulturelle Zugehörigkeit. | Bezieht sich auf Identifikation mit der Deaf-Kultur und Nutzung von ASL. |

Dieses Verständnis ist grundlegend. Es ändert die Sichtweise von „eine Person, die nicht hören kann“ zu „eine Person, die Teil einer Sprach- und Kulturgemeinschaft ist“.
GEHÖRLOS als kulturelle Identität
Das Zeichen GEHÖRLOS ist mehr als nur eine Bezeichnung; es ist ein Hauptweg, um Identität innerhalb einer lebendigen Gemeinschaft verwandter Gruppen zu zeigen. In ASL ist es sehr wichtig, wie man sich selbst und andere identifiziert, besonders im sozialen Austausch. Das Verstehen des Zeichens GEHÖRLOS im Kontext bedeutet auch, Zeichen und Vorstellungen für andere Gruppen zu kennen.
HÖREND
Das Zeichen für HÖREND wird gemacht, indem Sie mit dem Zeigefinger eine kleine, horizontale Kreisbewegung vor Ihrem Mund ausführen, ohne ihn zu berühren. Die Bewegung ist fließend und wird einmal oder zweimal wiederholt. Dieses Zeichen bezeichnet Menschen, die nicht gehörlos oder schwerhörig sind, sowie die Mehrheitskultur, die hauptsächlich gesprochene Sprache verwendet. Es ist eine neutrale Beschreibung, keine negative.
Schwerhörig (HOH)
Die Identität „schwerhörig“ (HOH) unterscheidet sich sowohl von Deaf als auch von hörend. Sie beschreibt Personen mit einem gewissen Hörverlust, die Hörhilfen oder Cochlea-Implantate nutzen können und oft zwischen der Deaf- und hörenden Welt wechseln. Das Zeichen für SCHWERHÖRIG besteht darin, mit der Hand eine „H“-Form zu machen und diese an zwei verschiedenen Stellen vor dem Körper von der nicht-dominanten zur dominanten Seite zu tippen. Diese Personen verwenden ASL möglicherweise oder nicht und identifizieren sich möglicherweise mit der Deaf-Kultur oder auch nicht – es ist eine vielfältige und persönliche Identität.
CODA (Kind gehörloser Eltern)
CODAs sind hörende Kinder, deren Eltern gehörlos sind. Sie haben eine einzigartige Identität, wachsen oft zweisprachig auf – in ASL und in einer gesprochenen Sprache – und leben in beiden Kulturen, wodurch sie von Geburt an die Deaf- und hörende Welt verbinden. Das Zeichen für CODA besteht einfach darin, die Buchstaben C-O-D-A mit den Fingern zu buchstabieren. Diese Gemeinschaft hat eine eigene reiche Kultur und geteilte Erfahrungen, eng verbunden mit, aber unterschiedlich von der Deaf-Gemeinschaft.
Spätgehörlos
Dieser Begriff bezeichnet Menschen, die hörend aufgewachsen sind und ihr Gehör später im Leben verloren haben, meist als Jugendliche oder Erwachsene. Ihr Weg unterscheidet sich von dem derjenigen, die gehörlos geboren wurden, da ihre Erstsprache gesprochen war und nicht gebärdet. Ihr Verhältnis zur Deaf-Gemeinschaft und ASL variiert stark. Einige übernehmen die Deaf-Kultur voll, andere fühlen sich zwischen zwei Welten gefangen. Es gibt kein universelles Zeichen für diesen Begriff, da er meistens im Kontext beschrieben wird.
Diese Identitäten werden von starken kulturellen Institutionen unterstützt und gestärkt. Die Gallaudet University in Washington, D.C., ist die weltweit einzige Universität, die speziell barrierefrei für gehörlose und schwerhörige Studierende gestaltet ist und dient als globales Zentrum für Deaf-Kultur und Bildung. Ähnlich haben Organisationen wie die National Association of the Deaf (NAD) eine wichtige Rolle beim Einsatz für die Bürger-, Menschen- und Sprachrechte gehörloser Menschen in den USA gespielt und prägen und schützen die Deaf-Identität seit über einem Jahrhundert.
Geschichte und Entwicklung des Zeichens
ASL-Zeichen sind nicht zufällig; viele haben eine reiche Geschichte, die eine Geschichte erzählen. Das Zeichen für GEHÖRLOS ist ein perfektes Beispiel. Seine Struktur – die Verbindung von Ohr und Mund – ist ein Stück Sprachgeschichte, das frühere gesellschaftliche Sichtweisen zeigt.
Historisch bedeutete das Zeichen kann nicht hören, kann nicht sprechen. Dies spiegelt eine alte, falsche und schädliche Sicht wider, dass ein gehörloser Mensch automatisch „stumm“ oder sprachunfähig sei. Es verband die Identität einer Person mit einem wahrgenommenen Mangel im Vergleich zu den Standards der hörenden Welt (Sprechen).
Sprache verändert sich jedoch mit ihren Nutzern. Die Deaf-Gemeinschaft hat das Zeichen für GEHÖRLOS vollständig zurückerobert. Während die körperliche Form gleich bleibt, hat sich die Bedeutung gewandelt. Heute ist das Zeichen vollständig von seiner veralteten Bedeutung getrennt. Es bedeutet nicht mehr „kann nicht hören, kann nicht sprechen.“ Stattdessen ist es eine stolze Erklärung kultureller und sprachlicher Identität, die auf der Nutzung von ASL und der Teilhabe an der Deaf-Kultur basiert, ohne Bezug zur Fähigkeit oder zum Wunsch, gesprochene Sprache zu verwenden.
Diese Veränderung ist Teil der umfassenderen Geschichte von ASL, das stark von der Altfranzösischen Gebärdensprache (Langue des Signes Française, LSF) beeinflusst wurde. Im frühen 19. Jahrhundert brachte der französische Pädagoge Laurent Clerc LSF in die USA, wo sie sich mit vorhandenen lokalen Zeichensprachen mischte und das bildete, was wir heute als ASL kennen. Das Zeichen für GEHÖRLOS in ASL (und das verwandte Zeichen in LSF) trägt diese tiefe Geschichte in seiner einfachen Bewegung vom Ohr zum Mund.
Sprache respektvoll verwenden
Da sich Sprache und kulturelles Verständnis verändern, verändert sich auch unsere Wortwahl. Respektvolle und angemessene Sprache zu verwenden ist ein klares Zeichen von Respekt und Unterstützung. Beim Sprechen über gehörlose und schwerhörige Menschen sind manche Begriffe akzeptabel, während andere veraltet und verletzend sind.
Moderne, respektvolle Sprache zu verwenden, bedeutet nicht „politisch korrekt“ zu sein; es bedeutet, die Identität und Würde der Gemeinschaft anzuerkennen. Hier ist eine klare Anleitung zu Begriffen, die verwendet werden sollten, und solchen, die zu vermeiden sind.
Verwenden Sie diese Begriffe:
- gehörlose Menschen: Verwenden Sie das große „G“, wenn Sie sich auf kulturelle Identität, Sprache und Gemeinschaft beziehen.
- gehörlos: Verwenden Sie das kleine „g“, wenn Sie sich speziell auf die medizinische Situation ohne kulturellen Kontext beziehen.
- schwerhörige Menschen (HOH): Dies ist der angemessene Begriff für Menschen, die sich so identifizieren.
- Person/Personen, die gehörlos/schwerhörig sind: Diese „Person-zuerst“-Sprache ist allgemein akzeptiert, obwohl viele in der gehörlosen Gemeinschaft die „Identitäts-zuerst“-Sprache „gehörlose Person“ bevorzugen.
Vermeiden Sie diese veralteten Begriffe:
- gehörlos und stumm / taubstumm: Diese Begriffe sind sehr verletzend und sollten vermieden werden. Sie basieren auf der falschen und unwissenden Annahme, dass gehörlose Menschen nicht kommunizieren können, unintelligent sind oder nicht sprechen können. Gehörlose Menschen haben ihre eigene Sprache (ASL) und sind weder „dumm“ noch „stumm“.
- hörgeschädigt: Dieser Begriff wird von der gehörlosen Gemeinschaft stark abgelehnt. Er betrachtet Gehörlosigkeit aus medizinischer Sicht und suggeriert, eine Person sei „kaputt“, „mangelhaft“ oder „beeinträchtigt“. Er stellt das Hören als Norm dar und Gehörlosigkeit als Abweichung davon. Bevorzugte Begriffe sind „gehörlos“ und „schwerhörig“, die eine neutrale Beschreibung von Identität und Erfahrung darstellen und keine Beeinträchtigungen.
Im Zweifelsfall gilt die beste Regel: Hören Sie zu und respektieren Sie, wie Menschen sich selbst benennen.
Fazit: Die volle Bedeutung annehmen
Sie haben diese Reise mit einer einfachen Frage begonnen: Wie wird DEAF in Gebärdensprache dargestellt? Sie haben die körperliche Bewegung gelernt – den Zeigefinger, der von Ohr zu Mund zeigt. Aber noch wichtiger ist, dass Sie verstanden haben, dass dieses Zeichen nicht nur ein Wort ist. Es ist ein Symbol für Identität, ein Schlüssel zu einer lebendigen Kultur und eine Geschichte von Sprachwandel und Rückgewinnung. Das Verständnis des Unterschieds zwischen „gehörlos“ und „Gehörlos“ ist die Brücke vom bloßen Wissen eines Zeichens hin zum wirklichen Wertschätzen einer Gemeinschaft. Das Zeichen für DEAF ist ein Tor. Wir laden Sie ein, Ihre ASL-Reise mit diesem neuen Respekt und dieser Neugier fortzusetzen – bereit, mit Ihren Augen zuzuhören und mit offenem Geist zu lernen.