Bildquelle: Nancy Rourke vom Deaf Counseling Center
Das Erkennen dieser Unterschiede, einschließlich der Unterschiede zwischen Deaf und deaf oder anderen Begriffen, fördert die Inklusivität und verbessert die Kommunikation. Hörverlust betrifft über 430 Millionen Menschen weltweit, darunter 34 Millionen Kinder. Bis 2050 könnten fast 2,5 Milliarden Menschen irgendeine Form von Hörverlust erleben, wobei über 700 Millionen Rehabilitation benötigen. Diese Statistiken unterstreichen die Bedeutung der Anerkennung unterschiedlicher Hörerfahrungen und der Anpassung von Interaktionen, um besser mit Menschen in diesen Gemeinschaften zu kommunizieren.
Wichtige Erkenntnisse
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Erfahren Sie den Unterschied zwischen 'Deaf', 'deaf' und 'hard of hearing', um alle einzubeziehen und besser zu kommunizieren.
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Wissen Sie, dass 'Deaf' Menschen es als Kultur betrachten, während 'deaf' die medizinische Seite des Hörverlusts betrifft.
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Sprechen Sie klar und verwenden Sie Handgesten oder Gesichtsausdrücke, um Menschen mit Hörbehinderungen zu helfen, zu verstehen.
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Verwenden Sie Hilfsmittel wie Hörgeräte oder Untertitel, um Menschen mit Hörverlust zu unterstützen.
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Finden Sie Ressourcen und schließen Sie sich Gruppen an, um die Deaf-Gemeinschaft zu verstehen und Ihre Kommunikationsweise zu verbessern.
Deaf vs. deaf oder andere Begriffe
Was bedeutet 'Deaf'?
Der Begriff 'Deaf' bezieht sich auf mehr als nur einen physischen Zustand. Er repräsentiert eine kulturelle Identität, die von Personen angenommen wird, die Teil der Deaf-Gemeinschaft sind. Diese Personen verwenden oft Gebärdensprache, wie die American Sign Language (ASL), als ihre primäre Kommunikationsform. Deaf zu sein wird nicht als Behinderung angesehen, sondern als eine einzigartige menschliche Erfahrung. Mitglieder der Deaf-Gemeinschaft sind stolz auf ihre Identität und sehen sich als Teil einer sprachlichen Minderheit.
Padden und Humphries (1990) erklärten, dass 'Deaf' sich auf eine Gruppe von Menschen bezieht, die eine Sprache—ASL—und eine Kultur teilen. Diese Unterscheidung hebt die reichen Erfahrungen, Werte und das Erbe von Deaf-Personen hervor.
Die Deaf-Gemeinschaft bietet ein unterstützendes Umfeld, das das Selbstwertgefühl und die soziale Interaktion fördert. Sie dient als Zufluchtsort vor den Herausforderungen, die in der hörenden Welt bestehen. Historische Methoden der Gehörlosenausbildung haben auch die kulturelle Bedeutung des Deaf-Seins geprägt, wobei die Gebärdensprache trotz äußerer Drucke als bevorzugte Kommunikationsform bleibt.
Was bedeutet 'deaf'?
Das kleine 'deaf' beschreibt den audiologischen Zustand des Nicht-Hörens. Es konzentriert sich auf den medizinischen Aspekt des Hörverlusts und nicht auf die kulturelle Identität. Personen, die sich als deaf identifizieren, nehmen möglicherweise nicht an der Deaf-Gemeinschaft teil oder verwenden Gebärdensprache als ihre primäre Kommunikationsform. Stattdessen könnten sie auf Hörgeräte, Cochlea-Implantate oder Lippenlesen angewiesen sein, um mit anderen zu interagieren.
Holcomb (2012) definierte 'deaf' als den Zustand des Hörverlusts ohne die kulturelle Zugehörigkeit, die mit 'Deaf' verbunden ist. Diese Unterscheidung betont den Unterschied zwischen medizinischen und kulturellen Perspektiven.
Während 'deaf' Personen möglicherweise Herausforderungen in der Kommunikation gegenüberstehen, unterscheiden sich ihre Erfahrungen erheblich von denen der Deaf-Personen, die eine gemeinsame Kultur und Sprache annehmen. Hauser et al. (2010) stellten fest, dass 'deaf' Personen oft auf auditive Kanäle zur Kommunikation angewiesen sind, auch wenn diese Kanäle nicht vollständig ausreichend sind.
Kulturelle vs. medizinische Perspektiven
Die Unterscheidung zwischen Deaf und deaf hebt das Zusammenspiel zwischen kulturellen und medizinischen Perspektiven hervor. Aus kultureller Sicht feiern Deaf-Personen ihre Identität und betrachten Gehörlosigkeit als eine einzigartige Erfahrung. Sie lehnen oft die Vorstellung ab, dass Hörverlust eine Behinderung ist. Die Vereinten Nationen Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen erkennt die Deaf-Kultur an und bekräftigt das Recht auf kulturelle und sprachliche Identität.
Aus medizinischer Sicht wird Hörverlust basierend auf seiner Schwere und den Auswirkungen auf die Kommunikation klassifiziert. Audiologen und Gesundheitsdienstleister konzentrieren sich auf die Diagnose und Behandlung von Hörbedingungen und empfehlen oft Hilfsmittel oder Therapien. Kulturelle Kompetenz ist jedoch in Gesundheitseinrichtungen unerlässlich, um die einzigartigen Bedürfnisse von Deaf-Personen zu berücksichtigen.
Quelle |
Beschreibung |
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Kulturelle Kompetenz in NHS-Hörgerätekliniken |
Hebt die Bedeutung von kultureller Kompetenz in audiologischen Diensten für Deaf-Personen hervor. |
Zugänglichkeit des Gesundheitssystems |
Diskutiert kulturelle Barrieren, mit denen Deaf-Personen in Gesundheitseinrichtungen konfrontiert sind. |
Das Verständnis dieser Perspektiven hilft Ihnen, die vielfältigen Erfahrungen von Personen mit Hörverlust zu schätzen. Es unterstreicht auch die Bedeutung der Unterscheidung zwischen Deaf und deaf in akademischen und sozialen Kontexten.
Warum die Unterscheidung wichtig ist
Das Verständnis der Unterscheidung zwischen Deaf, deaf und hard of hearing ist entscheidend für die Förderung von Inklusivität und effektiver Kommunikation. Diese Begriffe gehen über einfache Bezeichnungen hinaus. Sie repräsentieren einzigartige Identitäten, Erfahrungen und Bedürfnisse. Wenn Sie diese Unterschiede erkennen, können Sie Interaktionen mit größerer Sensibilität und Respekt angehen.
Die Unterscheidung zwischen kulturellen und medizinischen Perspektiven spielt eine bedeutende Rolle dabei, wie Personen mit Hörverlust die Welt erleben. Aus kultureller Sicht betrachten Deaf-Personen ihre Identität oft als Quelle des Stolzes. Sie umarmen ihre Sprache, Traditionen und gemeinsamen Erfahrungen. Auf der anderen Seite konzentriert sich die medizinische Perspektive auf die Diagnose und Behandlung von Hörverlust. Dieser Ansatz betont oft Lösungen wie Hörgeräte oder Cochlea-Implantate. Während beide Perspektiven gültig sind, kann das Versäumnis, den kulturellen Aspekt anzuerkennen, zu Missverständnissen oder sogar Ausschluss führen.
Beispielsweise können Gesundheitsdienstleister, die keine kulturelle Sensibilität besitzen, Deaf-Patienten unbeabsichtigt entfremden. Schulungen zur kulturellen Kompetenz können Fachleuten helfen, Pflege zu leisten, die sowohl die medizinischen als auch die kulturellen Bedürfnisse ihrer Patienten respektiert. Die folgende Tabelle hebt hervor, warum das Verständnis dieser Unterscheidungen wichtig ist: